Ich habe vor einiger Zeit ein kleines Video zum Thema “wie lernt man eine Judo Rolle” gemacht. Damals allerdings auf Englisch, da ich mich in erster Linie in englischsprachigen Foren herumgetrieben habe und es dieses Blog nicht gab. Aber da ich jetzt ja nun dieses Blog hier habe, habe ich das Ding mal übersetzt und hoch geladen.
Schritt 1: Rollen
Beim Vor- und Rückwärtsrollen ist es sehr wichtig, dass der Rücken rund ist. Wenn sich die Bewegung unrund anfühlt, dann ist meist eine fehlende Beweglichkeit im unteren Rücken die Ursache. Verspannungen und Fehlhalten sind hier meist die Ursache. In diesem Fall sehr viel Wert darauf legen, dass die Knie so nah es geht an die Brust gezogen werden und das Steissbein diagonal nach vorne oben gerollt wird. Ist es eher der obere Rücken, dann den Kopf stärker an die Brust pressen und die Schultern bewusst nach vorne nehmen.
Schritt 2: Beine zur Decke strecken
Dieser Schritt sorgt dafür, dass man das Gewicht kurz auf den Schultern spürt. Durch den Streckimpuls der Beine wird auch kurz etwas Gewicht vom Körper genommen, wodurch er sich freier bewegen lässt. Ebenso lernt man den Schwung einzuschätzen und zu bremsen und wird sich der Lage im Raum bewusster.
Schritt 3: Beine diagonal hinter dem Kopf auf den Boden bringen
Wichtig: Die Beine sollen etwa eine Unterarmlänge (oder besser: Eine Unterschenkellänge) hinter dem Kopf und leicht seitlich versetzt auf den Boden gebracht werden. Manchmal kann es helfen, an der geplanten Landeposition der Beine eine Zielhilfe zu platzieren. Ich nehme für diesen Zweck meist kleine Schlagpratzen.
Schritt 4: Einfach ein bisschen mehr Schwung…
Jetzt wird es einfach. Einfach den letzten Schritt mit mehr und mehr Schwung wiederholen. Dadurch kommt beim nach vorne Rollen erst der Hintern leicht von der Matte, und beim nach hinten Rollen löst sich der Kopf- und Schulterbereich vom Boden. Etwas mehr Schwung und man ist im Stand unr ollt ohne groß darüber nachzudenken vor- und zurück.
Bildnachweis für das Thumbnail: - Flickr
Das ist, seit Lenny mir diese Übung gezeigt hat, meine liebste Aufs-Training-Einstimm-Übung – macht Spaß und den Kopf frei, man kann sich damit warm machen und den Rücken lockern – und übt ganz nebenbei noch das Rollen 🙂
Unterer Rücken fühlt sich unrund an. Danke für den Tipp, vielleicht tuts dann nicht mehr so weh bei der Flugrolle 😉
Gruß
Marc aus Pforzheim.
Gern!
Hallo,
ich werde es heute noch mit den Kinder im Verein trainieren!! Mal sehen was so passiert!!
Nettes Video
ciao und vielen Dank
Claudio
Cool! Schreib mir doch, wie es gelaufen ist!
hallo, es hat mit den Kinder ab 8 J. sehr gut geklappt, bei der anderen Gruppe 6 bis 8 muss ich mich wohl noch gedulden!!
Vielen Dank
Mit Kindern in dem Alter hab ich nur sehr wenig Erfahrung… wenn du gute Ideen hast, würde ich mich freuen, wenn du die teilen könntest.
Wie baut ihr euer Kindertraining in dem Alter auf? Mit welchen koordinativen Fertigkeiten kommen sie denn ins Training? Kann man “Purzelbaum” und “Radschlagen” als Grundkentnisse annehmen, oder eher nicht?
Ab 8 Jahren ist der Purzelbaum eine Vorraussetzung!! Radschlagen ist eher eine Glückssache…bei jeder Stunde bereite ich mir mein Unterrichtsplan, darin sind meine Ziele auf langer Sicht mit verpackt. Ich baue sehr viele Spiele ein die auch koordinative Fertigkeiten zum Ausbauen verhelfen sollten, nicht alle Spiele werden mit gleicher Begesteirung aufgenommen….dann kommen sie eben aus meiner Liste heraus. Wenn du willst kann ich dir einige Trainingseinheiten zukommen lassen. Meine E-Mail lautet [ E-Mail entfernt durch Admin ]
Ciao Claudio
Klingt klasse! Ich schick dir gleich mal ne Mail 😉
super!! Da kommen bestimmt von beiden Seiten Anregungen!!
hi lenny. Tolles Video einer der besten Videos wie ich finde…. .
Beste Grüsse
Peggy. 🙂