Eine sehr häufig gestellte Frage wurde durch eine Studie (quasi nebenbei) beantwortet.
Kann man Muskeln aufbauen und gleichzeitig abnehmen?
Es gibt eine neue Studie, die die Auswirkung einer Kohlenhydratarmen Diät auf normal gewichtige Männer untersucht. Sie wurden gebeten genug zu essen um ihr Gewicht zu erhalten. Nach 6 Wochen hatten sie im Schnitt 3.4kg Fett verloren und 1.1kg an fettfreier Masse dazugewonnen. Also: weniger Fett, mehr Muskeln.
Auch wurden die Auswirkungen der Diät auf den Hormonspiegel betrachtet. den einzigen signifikanten Unterschied gab es beim Insulin (wenig überraschend) – die anderen Hormone (inkl. Testosteron) sind gleich geblieben.
Das deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen, als ich die Slow Carb Diät aus dem 4 Stunden Körper gemacht habe. Bei mir, und bei den Leuten aus meinem Bekanntenkreis, die es ebenfalls probiert haben, hat diese Ernährungsweise wirklich gut funktioniert.
Wer also Fett abnehmen möchte, ohne Muskelmasse zu verlieren (oder wer evtl. sogar noch etwas Muskeln aufbauen will) ist mit einer Kohlenhydratarmen Diät gut bedient. Und das Essen ist echt lecker. Fleisch, Gemüse, Fisch… on nom nom 🙂
Versucht es doch auch einfach mal, wenn ihr eure Körperkomposition Richtung “schlanker mit mehr Muskeln” verändern möchtet 😉
Quelle
Mein Problem mit Kohlenhydratarmer Ernährung war immer, dass ich ohne Beilage (Reis, Kartoffeln, Nudeln) entweder nicht satt werde oder gewaltige Mengen vertilgen muss.
wir essen gerne Gemüseaufläufe/Gemüsepfannen mit und ohne Fleisch, aber ohne entsprechende Beilage, reicht so ein komplettes Gericht dann gerade so für mich alleine und Frau/Sohnemann gehen leer aus. 🙂
Gibt es dazu z.B. allerdings noch Nudeln, hat man eine Mahlzeit für die ganze Familie.
Hab schon das eine oder andere Mal versucht, meine Kohlehydrate zu reduzieren aber irgendwie hatte ich dann immer Hunger und fühlte mich z.T. auch schlapp.
Ich hab es immer darauf geschoben das ich evtl. einfach zu viel Sport mache (pro Tag 2-3 Stunden) und mein Körper nach Brennstoff verlangt, aber vielleicht bin ich es auch nur falsch angegangen.
Dein Artikel hat mich auf jeden Fall dazu angeregt, mich noch mal intensiver mit dem Thema Low-Carb zu beschäftigen und vielleicht einen neuen Anlauf zu wagen.
Wenn ich mir Rührei mit Speck mache, bin ich hinter her eigentlich immer Papp-Satt. Ähnlich ist es bei Chili, Salat mit Hänchenbrust, etc.
Aber ich gebe Dir recht: Ich habe einmal eine “klassische” KH arme Diät gemacht und hab mich durchgehend schlapp, hungrig und vor allem: gereizt gefühlt. Bei der Slow Carb Methode von Ferriss hatte ich das Problem nicht. Ich denke, zum einen weil genug KHs (in Form von Hülsenfrüchten, Salat und Gemüse) dabei sind, zum anderen weil das Fett und Eiweiß (Eier, Fleisch, etc.) gut sättigen.
Wenn keine Beilage dabei ist, brauche ich vom Chili, Rührei, Salat usw. halt eine viel größere Menge, um satt zu werden.
Esse ich mit Brot zwei große Teller Chilli, sind es ohne schon mal schnell 4-5 und bei einer 3-Köpfigen Familie ist die Menge an Essen, die man auf einmal zubereiten kann, leider limitiert.
Hinzu kommt noch, dass wir ganz bewusst nur 1-2 Mal in der Woche Fleisch/Fisch (von Aufschnitt mal abgesehen) essen und statt dessen, hauptsächlich Gemüse + Kohlenhydratreiche Beilage auf den Tisch kommt.
Die Slow-Carb Methode klingt allerdings sehr Interessant, dass werde ich mal ausprobieren. (lecker, Hülsenfrüchte:))
Allerdings geht es mir auch nicht so sehr um Gewichtsabnahme, als viel eher darum, mal eine Ernährungsalternative auszuprobieren.
Danke schon mal für deinen Tipp.